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Neue IB 2019 Outingbroschüre!

Aufgrund der gehäuften Anfragen zu unserer Cafe Mappe in letzter Zeit gibts die jetzt in sehr schick und sehr aktuell hier zum Download: 2019 überarbeitete Mappe

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La Familia Fightnight: 10 Jahre Ring frei für Gewalttäter, Hools und Neonazis. Eine Rückschau

Am 4. Mai 2019 findet zum 10. Mal die Fightnight des Halleschen Gyms La Familia statt. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Artikel zur Beteiligung von extrem rechten Kämpfern bei den La Familia Fightnights, so zum Beispiel hier zum Jahr 2018. Folgen für die Veranstaltungen hatten diese Veröffentlichungen bisher jedoch nicht. Um die Kontinuität extrem rechter Beteiligung aufzuzeigen und damit auch die wichtige Rolle von La Familia in der ostdeutschen rechten Szene, lohnt es sich einen Blick auf die Fightcards der letzten 10 Jahre zu werfen.

Im Folgenden werden nicht nur organisierte Neonazis benannt, sondern auch die – für den (rechten) Kampfsport typische – Mischszene aus Hools, Türstehern, Gewalttätern, Trainern und Freunden. Sie eint oft ein rechtes und rassistisches Weltbild, ein apolitisches und damit reaktionäres Verständnis des Sports und die Akzeptanz bzw. stillschweigende Duldung von Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit. Dies zusammen ergibt ein dichtes Geflecht, in dem sich Neonazis wohl fühlen und den Kampfsport als Rekrutierungsraum und ideologische Bühne ausbauen können.

Markus Walzuck (Kickbox Team Cottbus)

Einer der bekanntesten Neonazis, die bei einer La Familia Fightnight gekämpft haben, ist Markus Walzuck. Er trat bei der zweiten Veranstaltung im Jahr 2011 in der halleschen Eissporthalle für das Kickbox Team Cottbus an. Zu Walzucks Strafregister gehört unter anderem ein versuchter Mord (1) an einem Cottbuser Rocker, der auf Bandenkonkurrenz zwischen Hells Angels und Walzucks Milieu aus Neonazis, Kickboxern, Hools und Türstehern zurückzuführen ist. Walzuck gilt als Mitgründer der inzwischen verbotenen und extrem rechten Ultragruppe Inferno Cottbus. Außerdem war er Teil einer Mallorca-Reisegruppe (2), die 2011 am Dresdner Flughafen aufgefallen ist, da sie T-Shirts mit dem Aufdruck „A.H. Memorial Tour 2011 – Protectorat Mallorca“ und „Seit 66 Jahren vermisst. Du fehlst uns. Wir brauchen dich“ trugen. (3) Bei einem Kampf im Elbe-Elster-Kreis ist er zur Musik der Rechtsrockband Blitzkrieg in den Ring marschiert. (4) Nach einer Verurteilung wegen Volksverhetzung 2012 wurde Walzuck aus dem KBTC ausgeschlossen. 2004 gründete Walzuck die Kampfsportmarke Boxing Connection, aus der dann 2009 die Marke Label 23 hervorging. (5) Label 23 wird in vielen rechten Szene-Läden verkauft und erfreut sich bei Neonazis großer Beliebtheit. Bei der Großrazzia am 10. April 2019 in der extrem rechten Szene in Cottbus wurde auch Walzucks Streetwear Shop Blickfang in der Mühlenstraße durchsucht. Auf der Pressekonferenz der Polizei Brandenburg ist Kleidung von Label 23 bei den beschlagnahmten Sachen der Razzia zu sehen. (6)

Mario Schulze & Steve Beier (Kickbox Team Cottbus)

Ein weiterer Kämpfer des Kickbox Teams Cottbus, der insgesamt fünf Mal bei La Familia Fightnights angetreten ist, ist der Europameister Mario Schulze. Er war ebenfalls Teil der Mallorca-Reisegruppe und erhielt dafür einen Strafbefehl wegen Volksverhetzung. Ebenso war er Gast einer Geburtstagsfeier von Markus Walzuck, die wegen Abspielen extrem rechter Musik von der Polizei aufgelöst wurde. Auch war Schulze bei der Verhaftung Walzucks wegen versuchten Mordes anwesend. Das Bekanntwerden dessen hatte weitreichende Konsequenzen für Schulze: Die Stadt Cottbus vermietete dem Verein keine Räume mehr, der Stadtsportbund schloss den KBTC aus, Schulze musste seinen Job kündigen, sein Arbeitgeber – der Verein Manne e.V., der Rechtsextremismusprävention leisten sollte und ihn immernoch verteidigte – wurde von der Amadeu-Antonio-Stiftung kritisiert und aus einem Arbeitskreis ausgeschlossen. (7) Doch all das war für La Familia kein Grund, Schulze nicht noch über mehrere Jahre hinweg als Kämpfer einzuladen. Inzwischen betreibt Schulze ein eigenes Gym in Calau namens Team Schulze. Auch Steve Beier, der ehemalige Präsident des KBTC und Freund von Schulze und Walzuck, durfte bei der 3. und 6. La Familia Fightnight antreten. Er war ebenfalls bei Walzucks Festnahme in Österreich anwesend und hat ihn und Schulze stets vor öffentlicher Kritik in Schutz genommen.

Mario Schulze (Mitte) & Steve Beier (rechts)

Insgesamt ist das Kickbox Team Cottbus ein prominentes Beispiel für ein Gym, das eng mit der rechten Szene, gewaltbereiten Ultras und Türstehern zusammenarbeitet und keine glaubwürdige Distanzierung von diesem Milieu vollzog. Als Folge dessen luden viele Gyms keine Kämpfer des KBTC mehr ein. La Familia hält ihnen dennoch seit vielen Jahren die Treue und lädt auch zum Jubiläum wieder einen ihrer Kämpfer, Hans Krüger, ein.

Hendrik „The German Hitman“ Oschmann

Bastian Degener (links) & Hendrik Oschmann (rechts)

Der mehrfach wegen Körperverletzung verurteilte Neonazi aus Magdeburg ist bei der 1., 4. und 5. Fightnight in den Ring gestiegen. 2017 schlug er gleich zwei Anwälte krankenhausreif. (8) Auf der Facebook-Seite des Grünen Landtagsabgeordneten Sören Herbst schrieb er folgenden Post:

„Wenn, dann hast Du ne Dauerkarte im Krankenhaus, mein Schatz, und auch da komme ich dich oft besuchen“

„Ich glaube, dass es wohl bald krachen wird. Die deutsche Rasse ist Mensch 2. Klasse in Deutschland geworden. Ausländer haben nun mehr Rechte.“ (9)

Er wird auch mit einem brutalen Angriff auf Geflüchtete 2015 in Magdeburg in Zusammenhang gebracht und pflegt offenbar enge Kontakte zur Polizei. (10)

John Kallenbach (Invictus Kick- und Thaibox Schule Saalfeld)

Der Chefcoach der Invictus Kick- und Thaibox Schule aus Saalfeld ist bisher bei allen La Familia Fightnights außer 2009 angetreten und wird auch zur 10. Gala in den Ring steigen. Sein Gym und La Familia verbindet eine lange Freundschaft, weshalb er auch häufig zu Gast dort ist. In der Vergangenheit hat Kallenbach für Label 23, der Marke von Markus Walzuck, gemodelt und wurde von ihnen gesponsort. (11) In seinem Team hat er mit Kevin Görke einen bekennenden Neonazi, der im Juni 2018 beim extrem rechten Tiwaz – Kampf der freien Männer in Grünhein angetreten ist. (12) Bei der Local Fighters Gala des Street Combat System Halle am 20.10.2018 ist er unter Coach Kallenbach angetreten. Auf Görkes Rücken prangt der NS-Slogan „Leben ist Kampf“ und seinen Hals ziert seit Spätsommer 2018 eine tätowierte Kette mit Thors-Hammer.

Kevin Görke Rückentattoo

Dominique Stetefeld (Shuri Gym Sachsen)

Der Kämpfer aus Zwickau ist bei der 3. La Familia Fightnight für das Shuri Gym aus Sachsen angetreten. Das Gym wird schon seit Längerem in Zusammenhang mit extrem rechten Strukturen in der Gegend gebracht. (13) Stetefeld hatte bei seiner Firma SUP Sicherheit und Servicedienste GmbH mehrere Neonazis angestellt und versuchte 2007 das Event Käfigkampf in Gera zu veranstalten, welches schlussendlich von der Stadt aufgrund der Teilnahme mehrerer Neonazis abgesagt wurde. (14)

Benjamin Brinsa (Imperium Fight Team Leipzig)

Benjamin Brinsa ist einer der bekanntesten extrem rechten Kampfsportler Deutschlands und der Headcoach des Imperium Fight Teams Leipzig, gewissermaßen das Hausgym der rechten Ultraszene von LOK Leipzig. Er ist bei der 4. und 5. La Familia Fightnight in den Ring gestiegen und wird 2019 als eines der Highlights angekündigt. Er wurde aufgrund seiner rechten Gesinnung kurz nach Vertragsabschluss mit dem Ultimate Fighting Championship wieder gekündigt. (15) Er soll Mitgründer der rechten Ultragruppe Scenario LOK sein. 2014 arbeitete er als Trainer unter Sascha Poppendieck im La Onda Fightclub in Magdeburg. (16) Poppendieck, der insgesamt fünfzehn Mal u.a. sieben Mal wegen schwerer Körperverletzung verurteilt wurde (17), kämpfte bei der 1. und 2. La Famlia Fightnight. 2015 lud das La Onda Gym die beiden russischen Neonazis Sergej Romanov und Mikhail Korobkov als Kämpfer ein, beide sind in der Vergangenheit in der MMA-Serie des internationalen extrem rechten Kampfsportnetzwerks White Rex angetreten. Brinsas Verbindungen in die extrem rechte Szene sind sehr umfangreich, weshalb an dieser Stelle lediglich eine Linksammlung zur weiteren Recherche dienen soll:

Ladenschluss: Imperium Fight Team bei Ausschreitungen in Chemnitz dabei

Inventati: Wurzen: Altbekannte Nazis und neue Verstrickungen

Inventati: Imperium Fighting Championship – rechte Kampfsportveranstaltung im Leipziger Süden

Inventati: Geschäftstüchtige Nazis und ihre Freunde im Muldental und in Leipzig

Inventati: Messer, Schlagstock, Sturmhaube: Gewalttätige Lok-Leipzig-Hooligans auf Tour

Christopher Henze (Imperium Fight Team Leipzig)

Der Neonazi aus Leipzig ist bei der 5. und 8. La Familia Fightnight angetreten. Er ist Trainer des Imperium Fight Teams Leipzig, Mitglied der rechten Ultragruppe Scenario LOK, war einer der Neonazis, die am 11.01.2016 den Angriff auf Connewitz durchgeführt haben (18) und am geplanten bewaffneten Überfall auf Fans der BSG Chemie in Gera beteiligt war. (19)

Timo „Teddy“ Feucht (Imperium Fight Team Leipzig)

Timo Feucht mit RowdysEastside Schlüsselband

Der MMA Kämpfer Timo Feucht stand bei der 8. und 9. La Familia Fightnight auf der Fightcard, konnte aber aufgrund einer Handfraktur nicht bei der 9. Fightnight antreten. Er ist ebenfalls Trainer des Imperium Fight Teams und ist eng mit Brinsa befreundet. Er war nicht nur bei dem Überfall auf Connewitz beteiligt, sondern auch bei dem geplanten bewaffneten Überfall auf Fans der BSG Chemie 2016 in Gera. (19)

Markus Kottke, Paul Hoffmann, Lars Heine (Imperium Fight Team Leipzig)

Alle drei Kämpfer sind bei der 9. La Familia Fightnight angetreten, sind Teil von Scenario LOK und waren am Überfall auf Connewitz im Januar 2016 beteiligt. Kottke und Hoffmann waren ebenfalls am geplanten Überfall auf BSG Fans in Gera beteiligt. (19)

Dieses Jahr wird neben Benjamin Brinsa, Philipp Schmidt für das Imperium Fight Team in den Ring steigen.

Konrad Dyrschka (KSK09 Leipzig / La Familia)

Der MMA Kämpfer Konrad Dyrschka aus Leipzig ist eng befreundet mit den Kämpfern von Imperium und trainiert häufig bei La Familia. Er ist bei der 6. La Familia Fightnight in den Ring gestiegen und wird 2019 erneut kämpfen. Er hat gemeinsam mit Marcus Kottke, Tom Reichel, Christopher Henze u.a. für die Marke Eastrebel des Neonazis Michael Woitag gemodelt. Auf einigen FB-Posts von ihm ist er bei La Familia mit Kleidung von Eastrebel zu sehen. Auf seinem eigenen Sponsoren-Shirt prangt das Logo von Eastfight, einer Marke des Neonazis Marco Hampel aus Zwickau.

Konrad Dyrschka in Eastrebel, Martin Bissinger & Matthias Weber

Vít Mrakota

Bei der 8. La Familia Fightnight ist der Tscheche Vit Mrakota gegen Timo Feucht im MMA angetreten. Auf einem Video ist zu sehen, wie er sich eine Fahne der rechten Szenemarke Greifvogel zum Einlaufen umgebunden hat: offenbar kein Problem bei La Familia. Der Neonazi ist Mitglied des tschechischen Ablegers des extrem rechten White Rex Netzwerks und war 2018 auch beim Kampf der Nibelungen in Ostritz anwesend. (20)

Vit Mrakota mit Greifvogel Fahne

Martin Bissinger (La Familia Halle)

Der ehemalige Kader der neonazistischen Kleinstpartei Dritter Weg sollte bei der 9. und der 10. La Familia Fightnight antreten. Er war bis 2016 Stützpunktleiter der Partei in Schwaben und trat für diese auch als Redner auf Demonstrationen auf. (21) Er steht dem halleschen Ableger der Identitären Bewegung nahe. Ihn verbindet insbesondere eine enge Freundschaft mit dem Neonazi Philip Thaler. Bissinger nahm 2016 an einer Sommerakademie der Identitären Bewegung in Frankreich teil. (21) Bissinger ist seit 2017 u.a. Trainer für die Kids bei La Familia.

Bissinger und Anne Blaue im Haus der Kontrakultur Halle

Anne Blaue (La Familia Halle)

Mit Anne Blaue gibt 2019 eine Kämpferin ihr Debüt, die enge Verbindungen zum halleschen Ableger der Identitären Bewegung pflegt. Bilder zeigen sie, ebenso wie ihren Freund Martin Bissinger, bei Veranstaltungen im Haus der Kontrakultur. 2017 besuchte sie einen Gerichtsprozess in Halle, bei dem der Identitäre Andreas Karsten angeklagt wurde, einen linken Studierenden aus der Straßenbahn gezogen zu haben.

Anne Blaue im Haus der Kontrakultur am Ausschank

Theo Weiland (La Familia Halle)

Der La Familia Trainer und Kämpfer Theo Weiland pflegt eine enge Freundschaft mit den Kämpfern des Imperium Fight Teams aus Leipzig. Er hat dort immer wieder Trainings angeleitet und war mit einigen Kämpfern Anfang September 2018 bei einem Fan-Turnier im polnischen Łódź, welches u.a. von rechten Ultragruppen der Vereine LKS Łódź und Lech Poznan organisiert wurde. Seit November 2017 wird Weiland von der rechten Szenemarke Brachial – The Lifestyle Company gesponsert. Weiland und Sebastian Holzmann haben 2017 den Dortmunder Neonazi Franz Pauße in den Räumen von La Familia für den extrem rechten Kampf der Nibelungen in Ostritz trainiert. (22) Weiland tritt 2019 zur Fightnight an.

2017 La Familia Fightclub – Franz Prausze & Theo Weiland

Marcin Bandel

Auch der ehemalige MMA-Trainer Marcin Bandel zeigt eine fragwürdige Nähe zu den Neonazis des Imperium Fight Teams auf. Ebenso wie Theo Weiland hat er mehrmals Trainings im Imperium Fight Club angeleitet und war beim Fußballturnier in Łódź dabei. In einem Interview mit groundandpound zeigt Bandel eine eigenwillige Haltung zu Pressevertretern:

„Aber es geht nicht nur um Benny. Benny trainiert hier und es wird gesagt, dass er ein Nazi ist. Es wird außerdem gesagt, dass hier sehr viele Nazis trainieren. Ich komme aus Polen und ich sehe hier sehr viele Ausländer trainieren. Manchmal sind in der Umkleide vielleicht zwei von zehn Leuten deutsch und jeder respektiert hier jeden. Ich habe hier noch nie etwas Fremdenfeindliches erlebt. Das ist totaler Schwachsinn. Wenn das hier einer von den anderen Medien liest, die so etwas verbreitet haben: Ihr seid Idioten. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“ (24)

Diese Auflistung ist noch lange nicht vollständig. Viele weitere Kämpfer und auch Trainierende bei La Familia stehen in nächster Nähe zu gewaltbereiten, rechtsoffenen Milieus, wie etwa der Ultra-Szene um die Saalefront des Halleschen Fußball Clubs oder Scenario LOK. Die Stadt Halle darf nicht weiter tatenlos zusehen, wie sich in ihren Hallen und vor ihren Augen das extrem rechte Kampfsportnetzwerk verdichtet und ausbaut. La Familia muss sich glaubhaft und praktisch von extremen Rechten und anderen Menschenfeind*innen distanzieren, sonst bleibt ihren Fightnights zukünftig nur die Absage.


(1) https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/ein-rocker-zwoelf-messerstiche-und-viel-schweigen_aid-3043892

(2) https://www.lr-online.de/nachrichten/kickbox-team-schliesst-lokalmatador-nach-urteil-aus_aid-4112544

(3) A.H. steht hierbei für Adolf Hitler

(4) https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2012/01/29/kickboxer-im-hitler-shirt_7957

(5)  https://runtervondermatte.noblogs.org/label-23-boxing-connection/

(6) https://twitter.com/RobertClaus13/status/1116276186437566464

(7) http://www.taz.de/!5058371/

(8) https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/verhandlungsauftakt-magdeburger-kampfsportler-schlaegt-anwaelte

(9) https://amp.volksstimme.de/sachsen-anhalt/koerperverletzung-german-hitman-erhaelt-bewaehrungsstrafe

(10) http://www.taz.de/!5247236/

(11) https://runtervondermatte.noblogs.org/neuigkeiten-von-der-matte-4/#invictus-saalfeld

(12) https://runtervondermatte.noblogs.org/brachial-the-lifestyle-company/

(13) https://runtervondermatte.noblogs.org/das-extrem-rechte-kampfsportturnier-tiwaz-kampf-der-freien-maenner/

(14) https://de.indymedia.org/2007/11/198408.shtml

(15) https://www.mmafighting.com/2013/9/12/4722542/ufc-releases-fighter-with-alleged-neo-nazi-ties

(16) https://www.volksstimme.de/nachrichten/sachsen_anhalt/973603_Kickbox-Weltmeister-droht-Haftstrafe.html

(17) http://recherchemd.blogsport.de/2015/04/18/3/

(18) https://le1101.noblogs.org/

(19) https://www.inventati.org/leipzig/?p=4452

(20) https://runtervondermatte.noblogs.org/der-kampf-der-nibelungen-2018-eine-erste-auswertung/

(21) https://hosenrunter.noblogs.org/offener-brief-an-die-sponsoren-der-la-familia-fightnight-am-28-04-2018-in-halle-neonazis-als-teilnehmer-der-fightnight-geplant/

(22) https://runtervondermatte.noblogs.org/neuigkeiten-von-der-matte-4/

(23) https://runtervondermatte.noblogs.org/neuigkeiten-von-der-matte-5-kommende-events-mit-rechter-beteiligung-recherche-analyse/

(24) https://www.gnp1.de/mma/mma-chat/news/marcin-bandel-ueber-kampf-gegen-jangubaev-ufc-in-lodz-brinsa/

 

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Alles neue macht der Dezember!

Wir haben unsere Kontrakultur Seite überarbeitet: Kontrakultur Halle
Neu dabei sind *Trommelwirbel*:
Danielle Beau, Moritz Busam, Simon Vogt, Hagen Winsmann, Christian Kluck, Stephan Beitlich, Thorben Vierkant, Sven Wüstefeld.
Außerdem verkünden wir die ersten Wegzüge aus Halle: Melanie Schmitz hatte genug vom Obernazi Mario Müller und sucht ihr Glück jetzt bei Marius König in Essen, Paul Sass ist jetzt in Göttingen, Stephan Beitlich in Dresden und ja, Clemens Hauser ist ebenfalls wieder in Essen.

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Neu dabei: Hannah Tabea Rößler, Moritz Blech, Paul Sass und Luca Tom Kassella

Wir haben die Übersicht der Kontrakultur aktualisiert und begrüßen in der Runde der Geouteten Hannah-Tabea Rößler, Moritz Blech, Paul Sass und Luca Tom Kassella.

Außerdem haben wir die ein oder andere Info aktualisiert.

Anschauen, wie die aussehen, könnt ihr hier: https://hosenrunter.noblogs.org/personen/kontrakultur-halle/

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Offener Brief an die Sponsoren der „La Familia Fightnight“ am 28.04.2018 in Halle: Neonazis als Teilnehmer der „Fightnight“ geplant.

Uns erreichte heute von gegenneonazisimkampfsport(at)riseup.net folgender Brief:

Offener Brief an die Sponsoren der „La Familia Fightnight“ am 28.04.2018 in Halle:
Neonazis als Teilnehmer der „Fightnight“ geplant.

Werte Sponsoren der „La Familia Fightnight“,

am 28. April soll die sogenannte Fightnight der Kampfsportschule „La Familia“ unter dem Motto „Krieger des Nordens“ in Halle stattfinden. Im Rahmen des Events sollen mindestens 16 Kämpfe stattfinden. Unter den 32 Kämpfern und Kämpferinnen gibt es jedoch mindestens fünf bekannte Neonazis. Vier von ihnen (Paul Hoffmann, Timo Feucht, Markus Kottke und Lars Heine) waren nach Informationen mehrerer Internetseiten an den Angriffen auf den Leipziger Stadtteil Connewitz am 11. Januar 2016 beteiligt. Gegen einen Großteil der damals 215 Angreifer laufen noch heute Ermittlungsverfahren [1][2][3].

Am auffälligsten aber ist die Biographie des als Kämpfers angekündigten Martin Bissinger, der ausgerechnet für den veranstaltenden Verein „La Familia“ in den Ring steigen soll. Bei ihm handelt es sich, entgegen der Angaben des Veranstalters, nicht nur um ein „Talent des Vereins“, sondern vor allem um einen Neonazi. Bissinger war bis mindestens 2016 einer der führender Kader der neonazistischen Partei „Der III. Weg“ in Bayern. Seitdem bewegt er sich im Umfeld der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ (IB), zu der er auch in Halle Kontakte pflegt.

Bis 2016 war der aus Augsburg stammende Bissinger Stützpunktleiter von Schwaben der neonazistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“. Bei dieser handelt es sich um eine Partei, die sich offen positiv auf den Nationalsozialismus bezieht und in dessen Tradition einen aggressiven Antisemitismus propagiert. Die Partei will einen „deutschen Sozialismus“
mit einer „raumgebundenen Volkswirtschaft“ schaffen und nebenbei nicht nur aus der EU austreten, sondern auch Deutschland auf die Grenzen des Deutschen Reiches von 1939 ausweiten [4]. Am 9. April 2016 war Martin Bissinger vermutlich Anmelder einer Demonstration der Partei in Ingolstadt, bei der er neben dem Verlesen der Auflagen eine Rede hielt. Auf der Demonstration wurde neben „Arbeitsplätze zuerst für Deutsche“
auch die Parole „Nationaler Sozialismus jetzt“ gerufen [5].

Im Sommer desselben Jahres ist Bissinger auch mehrmals auf Videos einer sogenannten Sommeruniversität des französischen Ablegers der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ zu erkennen. Dort nahm mit Philipp Thaler auch einer der exponierten Kader des halleschen „IB“- Ablegers „Kontrakultur Halle“ teil, mit dem Bissinger 2014 im Umfeld der Kameradschaftsszene des „Freien Netzes Süd“ (FNS) aktiv war.

Seit 2017 taucht Bissinger nun als Kämpfer bei „La Familia“ auf. Hinsichtlich politischer Aktivitäten hält er sich öffentlich, vermutlich auch in Hinblick auf seine Vergangenheit und sein Engagement bei „La Familia“, bedeckt. Jedoch lassen sich über soziale Medien vielfältige Verbindungen zu Kadern der „Kontrakultur Halle“ nachweisen. Zudem dürfte es kein Zufall sein, dass er Tür an Tür mit dem oben genannten Philip Thaler wohnt. Auch Bissingers Partnerin Anne Blaue war 2017 im Umfeld des Leipziger Ablegers der „Identitären Bewegung“ um Alexander Kleine aktiv, hat ihre politische Tätigkeiten offensichtlich zugunsten ihres sportlichen Engagements bei „La Familia“ zurückgefahren, sie tauchte jedoch zuletzt wieder auf Fotos aus dem Identitären Hausprojekt in der
Adam-Kuckhoff-Straße 16 in Halle (Saale) auf [6].

Wir möchten zusammenfassen: Am 28. April 2018 tritt bei der von Ihnen unterstützten „La Familia Fightnight“ der Neonazi Martin Bissinger für das Team von „La Familia“ an. Zusätzlich sollen dort mindestens vier weitere Personen auftreten, die mehrfach an gewalttätigen Übergriffen auf politische Gegner und am massiven Angriff von Neonazis und rechtsextremen Hooligans auf Connewitz im Januar  2016 beteiligt waren. Schon der Titel des geplanten Events – „Krieger des Nordens“ – deutet auf ein seltsames Verständnis europäischer Geschichte hin, lässt aber reichlich Spielraum zur Interpretation. Diesen gibt es aber nicht mehr, wenn neonazistische Gewalttäter als vermeintlich neutrale Sportler präsentiert werden und sich als überlegene „Krieger des Nordens“ inszenieren können.

Die Verbindungen der Kampfsportschule „La Familia“ zu militanten Neonazis haben erst kürzlich dazu geführt, dass die „Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg“ die Zusammenarbeit mit „La Familia“ beendet hat. So teilte das Universitätssportzentrum am 12. April 2018 mit, dass die Zusammenarbeit mit „La Familia“ mit sofortiger Wirkung eingestellt wird.

Wir fordern alle Sponsoren daher auf, ihre finanzielle Unterstützung der Fightnight am 28. April 2018 einzustellen und die weitere Förderung der Kampfsportschule „La Familia“ zu überdenken. Wir fordern Sie auf, sich klar gegen die Unterstützung neonazistischer Kader zu positionieren.

Für Rückfragen erreichen Sie uns unter folgender Mailadresse:
gegenneonazisimkampfsport(at)riseup.net

[1]
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Hooligan-Angriff-von-Connewitz-Ermittlungen-ziehen-sich-hin
[2]
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-09/leipzig-connewitz-angriff-npd-neonazisrandale
[3]
https://le1101.noblogs.org/post/2017/01/11/ereignis-11-01-2016-leipzig/
[4]
https://www.vice.com/de/article/ne43qm/welche-gefahr-von-der-neonazi-partei-der-iii-wegausgeht
[5]
https://reflektierter-bengel.de/der-iii-weg-marschiert-durch-ingolstadt/
[6]
https://lsa-rechtsaussen.net/ein-identitaeres-haus-fuer-die-kontrakultur-halle

zu Alexander Kleine:

https://ibster.noblogs.org/aktualisierter-uberblick-der-identitaren-bewegungleipzig

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#hal0610

Unter #hal0610 findet ihr eine Übersicht der Teilnehmenden am Kontrakultur „Infostand“ anlässlich der feierlichen Immatrikulation an der Martin-Luther-Universität Halle.

 

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Übersicht zum Selberausdrucken

Wir bekommen immer wieder Anfragen von verschiedensten Locations, ob wir eine Gesichterübersicht von Kontrakultur zur Verfügung stellen können.
Zur Vereinfachung des Ganzen könnt ihr euch hier nun eine Übersicht selber ausdrucken.
Sollte sich etwas ändern, wird sie natürlich dementsprechend angepasst.

Mappe für Cafes

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Umfassende Übersicht zu Schnellroda in Planung

In den nächsten Wochen werden ihr auf hosenrunter.noblogs.org eine sich ständig erweiternde Übersicht zu den extrem rechten Umtrieben in Schnellroda finden.

Den Startschuss legen wir heute mit einer Übersicht der Teilnehmenden der letzten Sommerakademie im September 2017  (#SR1609). Wie immer gilt – bei Ergänzungen, Korrekturen oder Fragen kontaktiert recherche-hosenrunter@riseup.net oder schreibt es hier in die Kommentare.

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Recherche zu #hal1107

Unter https://hosenrunter.noblogs.org/personen/hal1107/ findet ihr nun die Nazi-Teilnehmer*innen von DefendHalle.

Schaut sie euch an, vielleicht kennt ihr ja die eine oder den anderen und habt ein paar Infos für uns.

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Aktualisierung der Mitglieder von Kontrakultur Halle

Im Zuge der Bekanntmachung des  identitären Hausprojektes in der Adam-Kuckhoff-Straße 16 durch lsa-rechtsaussen und der Kampagne „Kick them out! Nazizentren dichtmachen!“ wird es auch hier wieder lebendiger. Heute haben wir bereits die Mitglieder von Kontrakultur Halle auf den aktuellen Stand gebracht, die nächsten Tage werden noch einige andere Veröffentlichungen folgen. Immer mal wieder reinschauen lohnt sich also.

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