Fotos und Informationen zur Hallischen Neonazigruppe „Brigade Halle (Saale)“ veröffentlicht

Seit mehr als einem Jahr rumort es in der Hallischen Plattenbausiedlung „Silberhöhe“: Erst gründete sich eine Facebookgruppe gegen zugezogene Roma, dann gründete sich eine Bürgerinitiative und eine Bürgerwehr gegen selbige. Schnell wurde klar: Die sogenannte Bürgerwehr ist nicht nur – was schon schlimm genug wäre – eine Horde Wutbürger mit Sheriff-Attitüden, sondern der Startschuss für eine neue Neonazi-Kameradschaft in Halle (Saale). Seit der Gründung der Brigade Halle (Saale) sticht diese vor allem durch Drohungen und rohe Gewalt hervor. Sie tyrannisiert die zugezogenen Roma und auch alle Nachbarn, die sich nicht gegen diese wenden. Außerdem besuchen die Mitglieder der Brigade Halle (Saale) regelmäßig Neonazidemonstrationen u.a. in Dessau, Bitterfeld und Saalfeld, wo sie sich am 1.Mai auch an Ausschreitungen beteiligten. Nachdem in den letzten Wochen und Monaten rechte Gewalt in Bitterfeld eskalierte  kündigte die Brigade Halle (Saale) an „Aufbauarbeit“ in Bitterfeld betreiben zu wollen.
Da die Brigade Halle (Saale) auch weiterhin gewalttätig in der Silberhöhe auftritt haben wir beschlossen Informationen und Fotos der Mitglieder und Sympathisanten der Brigade Halle (Saale) öffentlich zu machen: Ihr findet sie auf unserer Seite unter der Rubrik Personen.

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Rechte Neofolkband im Capitol Halle (Saale)

Beinahe unbemerkt von der Öffentlichkeit fand am 07.12.2013 im halleschen „Capitol“ ein Konzert mit der rechten Neofolk-Band „Death in June“ statt. Die Ästhetik der englischen Band ist geprägt, von Anleihen aus dem dritten Reich, ihre Texte vermitteln Versatzstücke rechter Ideologie. Der Veranstaltungsort Capitol warb auf seiner Website nicht für das rechte Konzert, sondern lediglich für eine 80er und 90er Party. Auch der Veranstalter Equinoxe, der für die Organisation rechter Neofolk-Konzerte u.a. mit Bands wie „der Blutharsch“ bekannt ist, organisierte den Ticketverkauf klandestin und teilte den Ort erst nach Ticketkauf einige Tage vor dem Konzerttermin per E-Mail mit. Vor kurzem tauchten Youtube-Mitschnitte des Konzerts auf. Bereits in der Vergangenheit hatten Auftritte der Band Proteste hervorgerufen. So im Oktober 2011 in Eisleben.

Death in June wurde 1981 in Großbritannien u.a. vom Sänger Douglas Pearce gegründet.
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Neuer Nazi-Laden in Halle (Saale) – The never ending story

[UPDATE: Das rechte Kampfsportgeschäft „Crash ’n‘ Fight“ steht mittlerweile wieder leer. Ob es lediglich einen Umzug gab oder der Laden gänzlich geschlossen wurde, ist derzeit unbekannt.]

Im März eröffnete in Halle ein neues Geschäft für Streetwearklamotten, Kampfsport-Accessoires und modischen Hooliganbedarf  – nicht ungewöhnlich für eine größere Stadt mit Kampfsport- und Fußballszene. Im „Crash’n’Fight“ allerdings werden bekannte Nazi-Kleidungsmarken wie „Brachial“ oder „Label 23“ verkauft. Der Geschäftsführer Christian Pohle ist ein ebenfalls bekannter Lok-Hooligan aus Leipzig. Nach der Schließung seines Thor-Steinar-Ladens „Fighting Catwalk“ in Leipzig-Reudnitz versucht Pohle nun in Halle Fuß zu fassen.
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Neonazis bei Hallenser „Fight-Night“

Der Kampfsportverein „LaFamilia“ aus Halle/Saale lädt am 11.Mai 2013 zur 4.LaFamilia „Fight Night“. Offiziell grenzt sich LaFamilia dabei von Fremdenfeindlichkeit und „Extremismus“ ab. Dennoch: Bei LaFamilia trainieren auch gewalttätige Neonazis aus dem Spektrum der „Jungen Nationalen“ (JN) und unter den Sponsoren und Kämpfern von LaFamilia befinden sich bekannte Neonazis!

Der bekannteste von ihnen ist Benjamin Brinsa, ein Kämpfer der bereits in der Vergangenheit wegen seiner rechten Umtriebe, bei Kampfsportveranstaltungen wie dem „Respect Fighting Championship“ in Essen, ausgeladen wurde. Brinsa ist Mitglied der rechten Hooligangruppierung „Scenario LOK“ aus Leipzig und posierte auch schon hinter einem Transparent mit der Aufschrift „Ultras LOK – Nationaler Widerstand“. Zudem war er zusammen mit Thomas Persdorf, einem bundesweit bekannten Neonazi und Betreiber des Naziversandes „Front Records“, als Geschäftsführer einer Firma eingetragen, welche die Website „Aryan Brotherhood“ verwaltete. Nach Informationen des Leipziger Antifa-Magazins „Gamma“ soll er als Hausmeister im „nationalen Zentrum“ in Leipzig-Lindenau gearbeitet haben. Brinsa erhielt auf Grund seiner Gewaltbereitschaft Stadionverbot in Leipzig. Er und sein Bekannter Christopher „Joker“ Henze, ebenfalls Mitglied der rechten Hooligangruppe „Scenario LOK“, wurden von LaFamilia mit offenen Armen empfangen und als „zwei gewaltige Neuzugänge“ mit „aggressiven Kampfstil“ umworben.

Benjamin Brinsa, Nazi, Hooligan

Benjamin Brinsa hinter einem Transparent rechter LOK-Leipzig Hooligans

Benjamin Brinsa feiert mit Nazifreunden

Benjamin Brinsa feiert mit Nazifreunden

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(Ex-?)Neonazi bereichert sich an Studierenden

Die Studentenproteste in Sachsen-Anhalt sind, auf Grund von geplanten Kürzungen an den Hochschulen, in einer Hochphase. Dies ruft leider auch Trittbrettfahrer auf den Plan, die sich an den wütenden Studenten bereichern wollen: Ein T-Shirt-Shop aus Halle/Saale verkauft Protestshirts, von deren Erlös angeblich 1€ pro Shirt an den FSR (Fachschaftsrat) geht. Sowohl der Studierendenrat der Uni Halle als auch der FSR Medizin distanzieren sich jedoch und wissen nichts von einer Soliaktion. Besonders brisant: Der windige Unternehmer, der sich an gutgläubigen Studierenden bereichert ist ein bekannter ehemaliger Blood-and-Honour Aktivist aus Halle/Saale, der angeblich aus der Szene ausgestiegen sein will: Sven Liebich.
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Willkommen auf der Seite des Antifa-Infoportals „Hosen runter“

Willkommen auf der Website des “Hosen-Runter – Antifa-Infoportals”. Auf dieser Seite finden Sie Recherchen, Hintergrundartikel und Informationen zu Neonazis, rechten Strukturen und ihren Netzwerken. Wenn Sie in unseren Presseverteiler aufgenommen werden wollen, schicken Sie uns eine Mail.

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